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Der Glacier Express – eine Panoramafahrt durch die Hochalpen der Schweiz

Ein besonderes Highlight, das der Urlauber in der Schweiz erleben kann, ist sicherlich eine Fahrt mit dem berühmten Glacier Express, der die Reisenden zwischen St. Moritz und Zermatt entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten zum Staunen und Genießen bringt.

Schon 1930 fand die erste Fahrt auf dieser Strecke statt und in den nachfolgenden Jahrzehnten hielt die Beliebtheit dieser Strecke beständig an. Immer war es das Bestreben, eine für die Reisenden attraktive Mischung aus Landschaftsgenuss, Erlebnis, moderner Technik sowie Komfort zu bieten. Mit der Eröffnung des Furka-Basistunnels war ab dem Jahr 1982 ein ganzjähriger Betrieb möglich, was diese Bahnfahrt zu jeder Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis macht.

Für die Strecke zwischen St. Moritz in Graubünden und Zermatt im Wallis (oder in umgekehrter Richtung) muss man einen Tag einplanen. Die Fahrzeit beträgt 7,5 Stunden, während der man unterschiedliche Verpflegungsmöglichkeiten im Zug genießen kann.

Technik-Freaks werden auf dieser Fahrt sicherlich die einzigartige Streckenführung bewundern, sich von den Tunnelbauwerken und Viadukten beeindrucken lassen sowie die Zahnradtechnik bestaunen, mit der man zum höchsten Punkt der Reise, der 2.033 m hoch gelegenen Oberalppasshöhe, gelangt.

Die sehr abwechslungsreiche aber stets beeindruckende Landschaft genießt man je nach Wagentyp, durch großzügige Fenster - teilweise sogar durch Panoramafenster, die Teile des Daches freigeben. Hier wechselt im Streckenverlauf zwischen St. Moritz, Davos, Chur, Disentis, Andermatt, Brig, Visp und Zermatt das Bild vor dem Auge des Betrachters zwischen lieblich verträumt und atemberaubend schroff. Startet man beispielsweise in St. Moritz, so geht es gleich auf das spektakuläre Teilstück der Albulalinie mit seiner beachtlichen Steigung. Von Davos aus führt die Strecke zuerst durch die Zügenschlucht und dann über das beeindruckende Wiesnerviadukt. Hinter Filisur, wo beide mögliche Startstrecken zusammenlaufen, geht es über das bekannte Landwasserviadukt. Bei Chur ist der tiefste Punkt der Strecke erreicht, bevor es dann weiter durch die mächtigen Felswände der Rheinschlucht geht. Ab dem Bahnhof Disentis sind die Reisenden dann auf die Hilfe einer Zahnradlokomotive angewiesen, denn jetzt geht es ganz hoch hinaus. Der krönende Abschluss dieser Reise könnte nicht besser gewählt sein: Bei Zermatt schweift der Blick auf das weltberühmte Matterhorn, das Wahrzeichen der Schweiz.

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Daten und Fakten:    
Streckenlänge:   291 Kilometer
Fahrtdauer:   7,5 Stunden
Stationen:   St. Moritz, Davos, Filisur, Chur, Disentis, Andermatt, Brig, Zermatt
höchster Punkt:   Oberalppass 2.033 m
Brücken:   291
Tunnel:   91
Saison:   ganzjährig (außer November)
ungefährer Richtpreis:
zuzüglich Zuschläge für
Reservierung, Verpflegung etc.
  St. Moritz – Zermatt


 

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